Aufgrund der sich immer weiter zuspitzenden Situation rund um das Virus hat sich der Vorstand der Oberhausener Tafel dazu entschieden, den Betrieb der Tafel ab sofort auf unbestimmte Zeit einzustellen.
Trotz der Tatsache, dass die Arbeitsabläufe ständig der Situation angepasst und alle Vorsichtsmaßnahmen modifiziert wurden, ist das Risiko der Ansteckung zu hoch. Fast
50 % der ehrenamtlichen Mitarbeiter sind älter als 65 Jahre und gehören demnach zur Risikogruppe. Dank der Bereitschaft zahlreicher Freiwilliger, die sich in dieser schwierigen Zeit angeboten haben und auch tatkräftig mitwirkten, so dass die ältesten Mitarbeiter der Tafel fernbleiben konnten, bleibt die Gefahr der Ansteckung durch Kontakte bestehen. Die Arbeitsabläufe, die Räumlichkeiten, aber auch die Tafelfahrzeuge lassen es nicht zu, einen Abstand von 1,50 m einzuhalten. Schutzkleidung gibt es trotz intensiver Bemühungen ebenfalls nicht.
Wir werden die Situation weiter beobachten und in der
Zwischenzeit versuchen, Atemschutzmasken zu organisieren, damit die
Versorgung der Ärmsten in unserm
System schnellstmöglich wieder in Gang gesetzt werden kann.
Bei Wiedereröffnung der Tafel sind wir dann aber wahrscheinlich
umso mehr auf Unterstützung angewiesen, da sich die Zahl der Hilfesuchenden
während und nach
der Krise voraussichtlich deutlich vergrößern
wird.
Da wir im Moment keine Einnahmen haben, die Kosten aber weiterlaufen,
sind wir
für jede Unterstützung dankbar.